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Neueröffnung Elzpfad

Bild: Der neu gestaltete Elzpfad ist offiziell eröffnet (von links): Revierförster 
Klaus Niehüser, Bürgermeister Marco Gutmann, Regierungspräsidentin Bärbel 
Schäfer, Harald Klumpp (Leiter Integriertes Rheinprogramm), Maria Hehn (Leiterin Mattenhof). 
Foto: Regierungspräsidium Freiburg
Bild: Der neu gestaltete Elzpfad ist offiziell eröffnet (von links): Revierförster
Klaus Niehüser, Bürgermeister Marco Gutmann, Regierungspräsidentin Bärbel
Schäfer, Harald Klumpp (Leiter Integriertes Rheinprogramm), Maria Hehn (Leiterin Mattenhof).
Foto: Regierungspräsidium Freiburg
Bild: Rainer Beschorner
Bild: Rainer Beschorner

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer und Bürgermeister Marco Gutmann haben
am Montag den neu gestalteten Elzpfad in Schwanau-Nonnenweier
(Ortenaukreis) eröffnet. Das Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Schwanau und
des Regierungspräsidium Freiburg wurde im Rahmen der Umsetzung des
Hochwasserrückhalteraums Elzmündung realisiert. An die Eröffnungszeremonie
mit der Durchschneidung eines Bandes schloss sich ein Spaziergang auf dem
neuen Elzpfad an. Rund 80 Gäste nahmen an dem Termin teil.
 
„Der neue Elzpfad ist ein bemerkenswertes Beispiel für Engagement und gute
Zusammenarbeit, wenn es darum geht, den Hochwasserschutz zu verbessern
und gleichzeitig die Auenlandschaft am Rhein zugänglich und erlebbar zu
machen“, sagte Regierungspräsidentin Schäfer und bedankte sich bei der
Gemeinde Schwanau für die gute Zusammenarbeit.
 
Der knapp zwei Kilometer lange Elzpfad, der schon seit den 1970er Jahren
besteht, liegt im zukünftigen Hochwasserrückhalteraum Elzmündung. Damit er
künftig bis zu mittleren ökologischen Flutungen begehbar bleibt, wurden mit
Unterstützung des forstlichen Ausbildungszentrums Mattenhof Stege und
Bohlenwege erneuert. Nur bei hohen ökologischen Flutungen oder im Falle eines
Hochwassereinsatzes wird der Pfad künftig gesperrt. An den drei Einstiegen wird
eine Pegellatte in Ampelfarben anzeigen, ob das Begehen möglich ist. 
 
Im Rahmen der Erneuerung wurden auch Informationstafeln zur Natur der
Rheinauen und zu historischen Besonderheiten aufgestellt sowie neue
Sitzmöglichkeiten auf der Strecke geschaffen. „Der Elzpfad in den Rheinauen ist
nicht nur ein wichtiger Naherholungsort unserer Gemeinde, sondern auch wichtig
für unser touristisches Angebot. Durch dieses Projekt konnten wir den Pfad noch
attraktiver machen, indem Wissenswertes vermittelt wird und insbesondere der
Reichtum und die Vielfalt der Natur in den Rheinauen im Fokus steht“, so
Bürgermeister Marco Gutmann. 
 
Der südliche Zugang zum Pfad wird aktuell aufgrund der Baustelle am
Wittenweierer Faschinat umgeleitet. Das historische Bauwerk würde den
Strömungen im Rückhalteraum nicht standhalten und wird deshalb zurzeit
umgebaut. Eine weitere noch laufende Baumaßnahme ist der Bau der
Steuerzentrale am Hauptwehr Gerstheim. Voraussichtlich Ende 2024 werden
alle Baumaßnahmen für den Rückhalteraum abgeschlossen sein. 
 
Weitere Informationen: Das Integrierte Rheinprogramm ist ein Vorhaben des
Landes Baden-Württemberg, das auf ehemaligen Überflutungsflächen zwischen
Basel und Mannheim insgesamt 13 Hochwasserrückhalteräume umfasst. Mit
dem Bau des Hochwasserrückhalteraumes Elzmündung können nach
Fertigstellung rund 5,3 Millionen Kubikmeter Hochwasser zurückgehalten werden
und so zum Hochwasserschutz für die Rheinunterlieger beitragen. Weitere
Informationen im Internet: www.irp-bw.de.

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